Jahreshauptversammlung 23.03.2022

7764 ehrenamtlich geleistete Stunden der Hospizgruppe Aschaffenburg

Auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung der Hospizgruppe Aschaffenburg e.V., die am Mittwoch, 23.03.2022 in der Turnhalle der Kolpingschule Aschaffenburg stattfand, standen unter anderem die Verabschiedung einer Mitarbeiterin und die Abstimmung zur neuen Satzung.

Die seit 2006 im Verein angestellte erste Koordinatorin Heidi Magerl wurde mit Dankesworten der Vereinsvorsitzenden Alexandra Schramm in den Ruhestand verabschiedet. Die anwesenden 65 Personen (62 Mitglieder und drei Gäste) schlossen sich dem Dank und den guten Wünschen mit einem Applaus an. Im Anschluss bekamen die beiden neuen Mitarbeiterinnen Julia Lange und Sabine Lüdke die Möglichkeit, sich vorzustellen. Beide werden als Koordinatorin zum 1.6.2022 bei der Hospizgruppe beginnen.

Der Vorstand stellte das trotz Corona erfolgreiche abgeschlossene Jahr mit dem dazugehörigen Jahresbericht vor.

Dieser liegt ab sofort für Interessierte in der Geschäftsstelle zum Mitnehmen aus.

Der Vorstand wurde durch die Mitglieder einstimmig entlastet.

Steffen Naumann stellte den aktuellen Projektentwicklungsstand vor, betonte die breite öffentliche Unterstützung und warb für weitere finanzielle Unterstützung durch Spenden.

Er teilte mit, dass noch ca. 500 000 € bis zum benötigten Spendenziel fehlen.

Die Abstimmung zur Änderung der Satzung wurde mit Erinnerungen an die Vereinsgründung 1993 von den Hospizbegleitern Klara Warmuth und Thomas Reinelt eingeleitet. Vier Punkte waren den Vereinsgründern um den Krankenhausseelsorger Norbert Ehrler wichtig: die konfessionelle Unabhängigkeit, eine christliche Wertvorstellung, der wertschätzende Umgang miteinander und der Hospizidee zu dienen.

Die neue Satzung, die der gewachsenen Hospizgruppe Aschaffenburg e.V. angepasst ist, wurde einstimmig angenommen.

Die Forderung nach stationären Hospizeinrichtungen stand schon in der ersten Satzung. Jetzt ist der Bau eines Hospizzentrums mit integriertem Tageshospiz eine große Herausforderung für den Verein.

Die Jahreshauptversammlung ging zu Ende mit dem Gedenken an die Verstorbenen, die von der Hospizgruppe im vergangenen Jahr begleitet wurden.