Spende des Rotary Clubs Alzenau

Im Innenhof des Büros der Hospizgruppe Aschaffenburg e.V. in der Hanauer Straße fand die Spendenübergabe statt. 1000 Euro übergab der Präsident des Rotary Club Alzenau an die Ärztliche Leitung des Hospiz- Palliativteams Bayerischer Untermain Frau Dr. Föller.

„Wir sind immer noch viel zu wenig bekannt mit dem, was wir anbieten und leisten können für Patienten und ihre Angehörigen im letzten Lebensabschnitt“, so Dr. Föller.

Mit der „spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV)“, so der etwas komplizierte Fachausdruck, steht ein Team aus festangestellten Ärzten und Pflegekräften bereit, Patienten mit schweren, unheilbaren Erkrankungen in der letzten Phase ihres Lebens „rund um die Uhr“ zu begleiten. „Es ist ein Sicherheitsversprechen, das wir geben“, so Dr. Föller. Wir stehen unseren Patienten rund um die Uhr an 7 Tagen die Woche bei, jeder Mitarbeiter ist über jeden Patienten informiert. Dazu dient die eingehende Frühbesprechung des Teams. Schmerztherapie und medizinische Versorgung ist das eine, die stützende Begleitung von Patienten und Angehörigen ist das andere. Denn oft gibt es viel Unsicherheit in dieser Zeit.

„Wenn ich gewusst hätte, dass es so etwas gibt, ich wäre schon viel früher gekommen.“ Die Kosten übernehmen die Krankenversicherungen.

 

Die Hospizgruppe Aschaffenburg ist der Träger des Hospiz- und Palliativteam BU.

Diese plant einen großen Wurf (vgl. Bericht im Main-Echo): An der Schweinheimer Straße soll in absehbarer Zeit das ambulante Hospizzentrum für Aschaffenburg entstehen.

Der Neubau (Fotoskizze) soll den Hospiz- und Palliativgedanken weiter bekannt zu machen. Ein öffentlich zugängliches Bistro, Vortragsräume für bis zu 150 Personen, Zimmer für die Tagespflege, das alles soll unter einem Dach vereint werden. Das Tageshospiz fügt sich ein in die „Behandlungskette“ vom Krankenhaus bis zur ambulanten häuslichen Palliativversorgung  – ein Sicherheitsnetz für den letzten Lebensabschnitt.