Meditatives Konzert mit Gedenken an die Verstorbenen der Hospizgruppe Aschaffenburg e. V. und der Christuskirche Aschaffenburg

Ganz im Zeichen des Regenbogens stand das meditative Konzert mit Gedenken an die Verstorbenen, das die Hospizgruppe Aschaffenburg e.V. zusammen mit der Pfarrerin und Trauerbegleiterin Ulrike Schemann am Sonntagabend, den 10.10.21, in der Christuskirche in Aschaffenburg veranstaltet hat. Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende der Hospizgruppe Alexandra Schramm legten die Hospiz- und TrauerbegleiterInnen bunte Tücher, passend zu den Farben eines Regenbogens, am Altar aus.

Nach der langen Zeit während Corona konnte wieder eine gemeinsame Trauerfeier in Präsenz durchgeführt werden. Sich von Verstorbenen nicht verabschieden zu können, macht vielen Trauernden immer noch Probleme. Gemeinsam gedenken, sich gemeinsam erinnern ist wichtig für eine gute Trauerarbeit. So wurde während des meditativen Konzerts an die verstorbenen Mitglieder der Hospizgruppe, an die zu Hause Verstorbenen, an die verstorbenen Bewohner der Alten- und Behinderteneinrichtungen, an die verstorbenen Patienten der Palliativstation und im Hospiz und an die vom SAPV-Team betreuten Verstorbenen gedacht. Wunderschöne Gleichnisse und Bilder, die von TrauerbegleiterInnen während des Konzerts mit Texten vorgestellt wurden, helfen den Trauernden die schwere Zeit leichter bewältigen zu können. „So wie die Sonne und der Regen beim Regenbogen gehören in der Trauer auch Weinen und Lachen zusammen.“

Pfarrerin Ulrike Schemann fasste das Motto des Gedenkens in die prägenden Worte: „Den Regenbogen sieht man nur, wenn es regnet und auch die Sonne scheint. Um den Regenbogen zu sehen, muss man die Sonne im Rücken haben“. Einen wärmenden Rückhalt bieten die Hospiz- und TrauerbegleiterInnen: So werden ein Trauer Café, Trauerwandern, Trauergesprächsgruppen, kreatives Trauerangebot und Einzelbegleitungen regelmäßig von der Hospizgruppe angeboten und können im Hospizbüro nachgefragt werden.

Festlich untermalt wurde das Konzert mit der Musik von Karsten Schwind an der Orgel und Vera Trohorsch an der Querflöte.

Zum Abschluss sang ein Chor unter der Leitung von Karsten Schwind in der Abendstimmung im Freien vor der Christuskirche das Lied „Der Mond ist aufgegangen“.