Podcasts

Eine der Aufgaben unseres Hospizvereins ist Öffentlichkeitsarbeit und die Beratung rund um das Thema Hospiz- und Palliativversorgung in und um Aschaffenburg.
In diesem Podcast wollen wir in kurzen Folgen die meist gefragtesten Themen besprechen.

Wir laden hierzu Menschen ein, die mit Sterbenden und deren Familien direkt Kontakt haben und diese begleiten. Wir hören aber auch Betroffene und deren Zugehörige, Geschichten rund um die Möglichkeiten und vielleicht auch Grenzen der Hospiz- und Palliativversorgung.

Dieser Podcast soll Mut machen, sich persönlich in seinem Umfeld zu informieren und den Zugang somit etwas leichter machen.
Viel Spaß beim Zuhören.

Die Hospizgruppe Aschaffenburg finden Sie auf Facebook und Instagram. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.
Das Team der Hospizgruppe Aschaffenburg e. V.

Folge 2: Angelika und Peter - ein Erfahrungsbericht

Angelika ist Hospizbegleiterin und seit Sommer besucht sie einmal die Woche Peter. Peter ist Anfang 60 und hat eine lebensbegrenzende Lungenerkrankung. Seit Monaten kann er seine Wohnung nicht mehr verlassen. Beide berichten von ihrer gemeinsamen Zeit.

Folge 3: Die Geschichte der Hospiz und Palliativversorgung in Deutschland.

Ein kleiner Überblick der letzten 60 Jahre.

Die Hospiz- und Palliativbewegung ist noch sehr jung, noch immer werden Strukturen gebildet und die Prozesse sind noch nicht abgeschlossen.

In den 5 Minuten dieser Folge sollen Sie als Hörer*in eine Idee dafür bekommen, wo wir herkommen und wohin wir uns bewegen werden.

Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_K%C3%BCbler-Ross

https://de.wikipedia.org/wiki/Cicely_Saunders

https://www.dhpv.de/

https://www.bhpv.de/

https://www.charta-zur-betreuung-sterbender.de/

https://www.diakonie-moegeldorf.de/leistungen/hospiz/tageshospiz/

https://www.dgpalliativmedizin.de

Folge 4: Erfahrungsbericht eins Hospizbegleiters

Harald ist Anfang 50, seit 27 Jahren Hausmeister an Schulen, zuletzt an Schulen der Stadt Aschaffenburg. Seit 12 Jahren ist er Mitglied in der Hospizgruppe Aschaffenburg e. V. und auch ehrenamtlich tätig.

Wie er dazu gekommen ist und wie sein Inhalt im Ehrenamt aussieht, das hört ihr in der neuen Folge des Podcasts. Gelesen von Urban Priol.

Folge 5: Erläuterung von Begriffen im Hospizalltag

Zu Gast ist heute Steffen Naumann.
Leitender Hauptamtlicher Koordinator der Hospizgruppe Aschaffenburg e. V.. Herr Naumann ist Diplom-Sozialpädagoge und schon über 10 Jahren in der Hospizgruppe tätig.
Die Begriffe, welche uns im Alltag begegnen, haben wir in 4 Säulen gegliedert.

Säule 1:

Ambulante Hospizdienste
https://www.hospizgruppe-aschaffenburg.de/
https://www.bhpv.de/
https://www.dhpv.de/

Säule 2:

Palliativstationen/ Kliniken für Palliativmedizin
https://www.dhpv.de/themen_palliativstationen.html

Säule 3:

Stationäre Hospize
https://www.dhpv.de/themen_hospize.html

Säule 4:

Ambulante Versorgung
SAPV https://www.dhpv.de/themen_sapv.html
Ambulante Pflege

Folge 6: Essen und Trinken

Essen und Trinken am Lebensende
Die Kür ist das Aushalten. Aushalten das mein geliebter Mensch nicht mehr essen und trinken kann. Zu Gast im Podcast ist Brigit Schmidt. Koordinatorin mit langer Erfahrung im stationären Hospiz. Warum wollen Sterbende nichts essen und trinken und warum geben wir keine Infusionen? Wie sind die Erfahrungen aus der Praxis?
Künstliche Ernährung trotz Patientenverfügung? Was ist ein Ethik Komitee?
Diesen und anderen Fragen gehen wir hier nach.
Link zur Fachgesellschaft:https://www.dgpalliativmedizin.de/images/stories/pdf/Leitlinie_Ern%C3%A4hrung_end.pdf
Link zur Bestellung der Broschüre: die letzten Tage, Wochen und Monate:https://diakonie-webshop.de/Publikationen-und-Medien/Die-letzten-Wochen-und-Tage::1637.html
Das Original liegt bei uns im Hospizbüro zur Ansicht und Mitnahme bereit. Bleiben sie neugierig und nehmen sie Kontakt auf.
Ihre Nicole Kespe

podcast@hospizgruppe-aschaffenburg.de

Das Team des Podcasts

Nicole Kespe

Autorin und Sprecherin des Podcasts.
Frau Kespe ist hauptamtliche Koordinatorin, Krankenschwester und hat in ihren 25 Jahren Beruf unzählige Menschen und deren Zugehörige im Sterben begleitet.

Das Team des Podcasts

Susanne Krone 

Technik, Schnitt und Bearbeitung des Podcast.
Frau Krone ist studierte Journalistin und arbeitet ehrenamtlich für diesen Podcast.

Patientenverfügung, (Vorsorge-) Vollmacht, Betreuungsverfügung

 
 
 

Patientenverfügung

In einer Patientenverfügung wird der Patientenwille schriftlich niedergelegt und somit dem Recht auf Selbstbestimmung Ausdruck verliehen. In ihr werden Inhalte bezüglich der Art und Weise medizinischer Behandlung ausformuliert.

Die PV wird seit dem 1. September 2009 in den §§ 1901 a und 1901 b des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt.

Eine Patientenverfügung kann jeder verfassen, der volljährig und einwilligungsfähig ist. Zivilrechtlich betrachtet, stellt die PV eine vorsorgliche Willenserklärung eines Patienten dar. Diese wird wirksam, wenn der Betroffene seine notwendige Zustimmung oder Ablehnung zu einer Behandlungsmaßnahme nicht mehr selbst artikulieren kann und ist für Ärzte und Bevollmächtige bindend.

Eine sinnvolle Kombinationsmöglichkeit besteht in der Verbindung mit einer Vorsorgevollmacht.

Vorsorgevollmacht

In der Vorsorgevollmacht wird eine Vertrauensperson zur Wahrnehmung einzelner oder aller Angelegenheiten benannt, für den Fall, dass man selbst nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen.

Betreuungsverfügung

Wenn eine Person aus verschiedensten Gründen heraus ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht mehr regeln kann und keine Vollmachten vorliegen, besteht die Notwendigkeit der Bestellung eines gesetzlichen Vertreters für bestimmte Aufgabenkreise. Dies geschieht über das Betreuungsgericht.

Veranstaltungen zu dem Thema finden Sie hier.

Beratung und Vorträge zur Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung

Sie haben Fragen zur Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung? Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen, ihre individuellen Vorstellungen und Wünsche zu formulieren.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Unsere Berater Alexandra Schramm, Martina Gerum, Hubert Rodde, Horst Hansen, Thomas Reinelt, Roman Schramm und Siegfried Huller wurden für diese Aufgabe speziell geschult und informieren sich regelmäßig in Fortbildungsveranstaltungen über neuere Entwicklungen.

Die Beratung ist kostenfrei. Zur Unterstützung unserer Arbeit freuen wir uns über eine Spende.

Die Broschüre „Vorsorge für Unfall, Krankheit und Alter“ ( A 4, 58 Seiten) herausgegeben vom bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, ist im Verlag C.H. Beck unter der ISBN-Nummer 3-406-52440-0 erschienen und im Buchhandel erhältlich oder kostenfrei hier herunterzuladen.

Wir bieten regelmäßig (regional ausgerichtete) Vorträge zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht an. Aktuelle Termine finden Sie in der Rubrik Termine & Aktuelles unter Veranstaltungen, sowie in der lokalen Presse.

Ambulanter Hospiz- und Palliativ- Beratungsdienst

Die Ursprünge des Hospizgedankens gehen historisch betrachtet weit zurück. So konnten beispielsweise im Mittelalter Reisende in einem Hospiz Unterkunft, Betreuung und Obdach finden, um sich für die weitere Reise stärken können.

Heute übernehmen unter anderem Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienste die Begleitung unheilbar erkrankter Menschen. Besondere Bedeutung findet hierbei die Individualität und Selbstbestimmung in jeder Begleitung. Die Wünsche und Bedürfnisse des Schwerkranken und dessen Angehörigen stehen für uns im Mittelpunkt unserer Arbeit, mit dem Ziel ein würdevolles Leben bis zu letzt in vertrauter Umgebung zu ermöglichen.

Unser Anliegen besteht in der ganzheitlichen, menschenwürdigen Begleitung von Patienten und Angehörige während der Zeit einer schweren und unheilbaren Erkrankung.

Wir möchten dem Wunsch vieler Rechnung tragen, so lange wie möglich in vertrauter Umgebung, umsorgt von Nahestehenden und symptomkontrolliert bis zuletzt in Würde leben zu können.

Unseren ehrenamtlich ausgebildeten Hospizbegleitern entlasten, begleiten und unterstützen Patienten und deren Angehörigen auf Wunsch. Koordiniert wird die Arbeit durch hauptamtliche Mitarbeiter.

Darüber hinaus kann ein Kontakt ins SAPV-Team hergestellt werden. Dieses Team, bestehend aus Palliativmedizinern, Palliative-Pflegekräften und einem Seelsorger begleitet Schwerstkranke hauptamtlich.

Unsere Angebote sind kostenfrei.


Ambulant zu Hause

„Lass mich bitte, wenn möglich, in der vertrauten Umgebung sterben“

Die überwiegende Zahl der Menschen möchte zu Hause sterben. Ausgebildete ehrenamtliche Hospizbegleiter verstehen sich als Teil eines Netzwerkes. Sie begleiten auf Wunsch Patienten und entlasten Angehörige, immer mit dem Ziel ein Sterben in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen. In Notsituationen kann dies auch mit Tag- und Nachtwachen geschehen.

Die besondere Qualität besteht darin, dass sich ehrenamtliche Hospizbegleiter Zeit nehmen können.

  • Zeit für Gespräche,
  • Zeit für praktische Hilfen,
  • Zeit für Spaziergänge,
  • Zeit zum Vorlesen,
  • Zeit zum Erfüllen von möglichen Wünschen,
  • Zeit zum gemeinsamen Schweigen und Aushalten,
  • Zeit zur Entlastung der Angehörigen, z. B. durch Vertretung in Abwesenheit, …

Nach einem persönlichen Gespräch mit der Koordination vermitteln wir je nach Wunsch und Bedarf Besuche von Hospizgbegleitern. Häufigkeit, Dauer und Art der Begleitung orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten. In der Regel umfasst die Begleitung ein wöchentliches Kontingent von zwei bis vier Stunden.
Durch das ehrenamtliche Angebot entstehen Ihnen keine Kosten. Hospizbegleiter unterliegen der Schweigepflicht.

In Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen

Die gestiegene Lebenserwartung und die verbesserten Behandlungsmöglichkeiten chronischer Erkrankungen führen dazu, dass immer mehr Menschen im Alter intensiven Unterstützungsbedarf benötigen und zunehmend in einem Alten- oder Pflegeheim sterben.
Eine bestmögliche Lebensqualität für schwerstkranke und sterbende Menschen zu erreichen ist ein gemeinsames Anliegen von Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe und der Hospizbewegung. Deshalb bietet die Hospizgruppe Aschaffenburg e. V.  den Einrichtungen in Stadt und Landkreis Aschaffenburg eine Kooperation an.
Den Bewohnern der Einrichtungen soll ein selbstbestimmtes, würdiges Leben bis zuletzt in ihrer vertrauten Umgebung ermöglicht werden. Wir verstehen unser Angebot als Ergänzung zu dem im jeweiligen Haus vorhandenen Netzwerk und beziehen alle relevanten Bezugspersonen mit ein. Wir sind für Bewohner, gesetzliche Vertreter, Angehörige und Freunde, behandelnde Ärzte, Mitarbeiter der Pflege da.

Unsere ehrenamtlichen Hospizbegleiter
• bringen Zeit, Ruhe und Geduld mit. Sie passen sich dem Lebenstempo der Bewohner an
• haben Zeit für Gespräche und ein offenes Ohr für die Anliegen der Bewohner
• sind Gesprächspartner in der Auseinandersetzung mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer
• bieten Unterstützung und Entlastung für Angehörige, sind Gesprächspartner und schaffen Freiraum
• informieren über weitere Angebote des Hospizvereins

Wird eine Hospizbegleitung gewünscht, richten Sie ihre Anfrage direkt an das Hospizbüro.

In der Klinik für Palliativmedizin

Kooperation mit der Klinik für Palliativmedizin am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

Eine Gruppe von ehrenamtlichen Hospizbegleitern stellt ihre Zeit der Betreuung Schwerstkranker und Sterbender auf der Palliativstation zur Verfügung. Wir zeigen täglich Präsenz auf der Station und begleiten im Bedarfsfall auch in der Nacht.

Während des Aufenthaltes schenken Hospizbegleiter Zeit für Gespräche, haben ein offenes Ohr für die Anliegen der Patienten und deren Angehörige und ermöglichen gemeinsam mit dem ärztlichen und pflegerischen Team die Erfüllung kleiner und großer Wünsche.
Sollten Fragen zu Patientenverfügung/ Vorsorgevollmacht bestehen, werden unsere Berater für Gespräche mit den Familien hinzugezogen.
Auf Wunsch kann eine ehrenamtliche Hospizbegleitung auch zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung fortgesetzt werden.

„Warum muss es meinem Mann erst so schlecht gehen, damit es uns so gut gehen kann.“
Aussage einer Angehörigen auf der Palliativstation

In Kliniken

Unsere ausgebildeten, ehrenamtlichen Hospizbegleiter stehen auf Wunsch für Begleitungen in den Kliniken der Stadt und des Landkreises Aschaffenburg zur Verfügung.

Sie bringen Zeit für Gespräche mit und bieten Orientierung in der letzten Phase des Lebens – für den Betroffenen und die ihm Nahestehenden.

Als Patient, Angehöriger oder als Pflegepersonal können Sie direkt über das Büro der Hospizgruppe Aschaffenburg e. V. Kontakt zu uns aufnehmen.

„Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“
Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph, 1844 – 1900

Trauerbegleitung

Der Tod eines geliebten Menschen erschüttert uns tief. Wir verlieren den Halt. Wir fühlen uns verloren und hilflos. Das bisherige Leben taugt nicht mehr; ein neues Leben ist (noch) nicht vorstellbar.

Der Weg der Trauer ist vielleicht einer der schwierigsten Wege, den wir in unserem Leben gehen müssen.

In der heutigen Zeit sind wir in unserer Gesellschaft kaum mehr oder gar nicht vorbereitet zu trauern. Es fehlen Gespräche, Struktur, Rituale und Bräuche, die es uns möglich machen, unsere Trauer zu „begreifen“ und diese gesund und lebensbejahend durchzugehen.

Jeder Mensch ist von Geburt an mit der Fähigkeit des Trauerns ausgestattet.

Unsere Angebote sind kostenfrei. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir freuen uns auf Sie.

Die Selbsthilfegruppen werden durch die gesetzlichen Krankenkassen und ihre Verbände in Bayern gefördert.

2012/2013 und 2015/16 haben sich ehrenamtliche Hospizbegleiter zum Trauerbegleiter weiterqualifiziert. Diese Projekte wurde auch aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung Familie und Frauen gefördert.


Wir begleiten Sie gerne einzeln oder in Gruppen

Einzeltrauerbegleitung

Einzelbegleitung und -beratung für Trauernde

Trauer braucht Zeit und Ausdruck. In unserer Einzelberatung können Sie über Gefühle und Gedanken sprechen. Sie können sich erinnern, Fragen stellen, anklagen, Tränen zulassen,…

Manchmal kann es hilfreich sein, wenn uns ein Anderer ein Stück auf der Suche nach dem individuellen Weg zurück ins Leben begleitet.

Gerne stehen wir Ihnen hierfür zur Verfügung. Unsere Beratung ist kostenfrei. Terminvereinbarung bitte über das Hospizbüro.

Trauergesprächskreis

»Kein Mensch kann einen anderen von seinem Leid befreien, 
aber er kann ihm Mut machen, das Leid zu ertragen.« (Selma Lagerlöff)

Trauergesprächskreis »Mut zu Tränen – Mut zum Leben«

Nach dem Verlust eines geliebten Menschen ist es für Trauende nicht einfach wieder in den „Alltag“ zurückzufinden. Doch so einfach ist nicht. Trauer braucht Zeit und Trauer braucht Worte. Der Austausch mit anderen Trauernden kann dabei hilfreich sein. Wir bieten mit dem Gesprächskreis Trauernden die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen einer Gruppe mit anderen auszutauschen, sich wesentlichen Fragen zu stellen und neue Schritte in ein verändertes Leben zu wagen. Dort können die Verbundenheit einer Gemeinschaft erlebt und durch Gespräche, Übungen und Meditation, neue Perspektiven entwickelt werden.

Ausgebildete und erfahrene Trauerbegleiterinnen leiten die Gruppe. Der Gesprächskreis findet an zehn Abenden, verteilt über ein halbes Jahr mit nicht mehr als 10 Personen statt. Vor Gruppenbeginn findet ein persönliches Informationsgespräch statt.

Anmeldung ist erforderlich. Termine finden Sie hier

Bei Interesse oder Fragen bitte im Hospizbüro melden, Tel. 0 60 21/98 00 55 oder per E-Mail   info@hospizgruppe-aschaffenburg.de

Trauer-Café

Wer einen lieben Menschen verliert, verliert einen Teil von sich selbst. Vieles scheint sinnlos. Sogar manche Freunde wenden sich vom Trauernden ab. Die Sehnsucht nach dem Verlorenen tut weh und es scheint, dass niemand es versteht und sich dafür interessiert.

Damit Trauernde nicht alleine bleiben mit ihrem Verlust und dem Gefühl der Einsamkeit lädt die Hospizgruppe Aschaffenburg e. V. sie an jeden ersten Samstag im Monat zu einem Treffen bei Kaffee und Kuchen ins Trauer-Café ein.

Das Trauer-Café soll ihnen die Möglichkeit bieten,

  • miteinander ins Gespräch zu kommen,
  • sich unabhängig von Alter, Religion und Herkunft auszutauschen,
  • Trost und Kraft für den Alltag zu finden,
  • zu erfahren, ich bin mit meiner Trauer nicht alleine

Dieses Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.

Bei den Treffen sind ehrenamtliche Trauerbegleiter anwesend.

Ort

Vorläufig in den Räumen des MIZ-Zentrums
Badergasse 7 ( Eingang über Riesengasse 12 )
63739 Aschaffenburg

Zeit

Jeden ersten Samstag im Monat von 15:00-17:00 Uhr (ganzjährig)

Anmeldung ist aktuell erforderlich. Termine finden Sie hier.

Trauer-Wandern

In der Trauer bewegt sein – Lassen Sie uns gemeinsam ein paar Schritte gehen ….

Die Bewegung in der Natur und die Begegnung mit Menschen, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden, ermöglicht Ihnen eine ganz besondere Weg Erfahrung.

Mit allen Sinnen unterwegs sein, seiner Trauer Zeit und Raum zu schenken und auch Lebensfreude zu spüren, kann Kraft für den Alltag geben.

Unsere Wanderungen führen uns an Orte, an denen wir die Schönheit der Landschaft des Spessarts genießen und dabei – mal nebenbei, mal ganz gezielt – ein gutes Stück auf dem Weg des schmerzlichen Trauerprozesses vorankommen können.

Die Wanderung dauert mit Einkehr ca. 4 Std. und wird von ehrenamtlichen TrauerbegleiterInnen der Hospizgruppe begleitet.

Wir bitten auf wetterentsprechende Kleidung und Schuhe zu achten.

Wir bitten um telefonische Anmeldung im Hospizbüro, hier erfahren Sie auch den Treffpunkt und die geplante Wanderroute.

Termine und Info`s finden Sie hier.

Wochenende für Trauernde

Der Tod eines geliebten Menschen erschüttert und erschöpft uns zutiefst. Die Trauer und der Schmerz machen uns das Weiterleben und die notwendigen Lebensschritte unsagbar schwer. Wir sind gefordert, mit all unseren geistigen, seelischen und körperlichen Kräften diesen Verlust in unser weiteres Leben zu integrieren.

Unter der Leitung von zwei erfahrenen Trauerbegleitern bieten wir Ihnen an diesem Wochenende Trauer-Zeit, Raum und einen geschützten Rahmen, um

  • Atem zu holen
  • Kraft zu schöpfen
  • der Trauer Raum geben
  • neue Lebensperspektiven sichtbar zu machen
  • sich in der Gruppe auszutauschen.

Wir bieten Unterstützung und Orientierung, damit Ihnen die Möglichkeit eröffnet wird, mit dem Unfassbaren besser umzugehen und Sie ihren eigenen Weg in der Trauer finden können.
Der Verlust der nahestehenden Person sollte mindestens sechs Monate zurückliegen.

Sie bekommen in einer wertschätzenden Atmosphäre die Möglichkeit, sich über ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen auszutauschen um Kraft und Lebensmut zu schöpfen.

Referenten

Heidi Magerl, Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin
Reiner Gollwitzer, ev. Pfarrer i. R. am Klinikum Aschaffenburg

Ort

Tagungszentrum Schmerlenbach
Schmerlenbacher Straße 8
63768 Schmerlenbach

Teilnehmer:

max. 15
Unkostenbeitrag:

50,00 EUR für Essen und Getränke

Anmeldung ist erforderlich ( im Hospizbüro ). Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Kreatives Angebot für Trauernde - Wo Worte fehlen sprechen Bilder

Nach dem Tod eines nahestehenden Menschen, fühlen sich Trauernde oft hilflos und der Trauer ausgeliefert. Sie haben den Boden unter den Füßen verloren. Nichts ist mehr so wie es einmal war, alles hat sich verändert. In dieser Zeit kann es hilfreich sein, sich Begleitung zu suchen, um gemeinsam nach neuen Wegen zu schauen, die es ermöglichen, Mut und Kraft für eine veränderte Lebenssituation zu gewinnen.

Mit unserem kreativem Angebot, dem Malen wollen wir Ihnen die Möglichkeit bieten, ihren Empfindungen und Gefühle ohne Worte Ausdruck zu verleihen. Malen bedeutet anders zu sehen, bewusster wahrzunehmen und den Blickwinkel zu verändern.

Kurze Impulse zu Beginn jedes Treffens sollen dazu anregen, Herz und Bauch malen zu lassen, frei von jeglichem Erwartungsdruck oder Bewertungen.

Was zählt ist alleine der gestalterische Prozess, der eine heilsame Wirkung entwickeln kann. Im geschützten Rahmen der Gruppe kann sich jeder frei entfalten und mit Farben und Formen experimentieren.

Es sind keinerlei (künstlerische) Vorkenntnisse erforderlich. Verschiedene Materialien werden zur Verfügung gestellt (Acrylfarben, Pastellkreide, Ölpastellkreide … ). Das Angebot ist kostenfrei.

Leitung: Ulrike Schemann, ev. Altenheimseelsorgerin, Kunsttherapeutin, ehrenamtliche Hospiz- und Trauerbegleiterin

Anmeldung ist erforderlich( im Hospizbüro ). Termine finden Sie hier.

„Tank-auf-Stelle“ - Offener Gesprächskreis

„Lange saßen sie dort und hatten es schwer. Aber sie hatten es gemeinsam schwer, und das war ein Trost. Leicht war es trotzdem nicht.“ (Astrid Lindgren)

Damit ist anschaulich beschrieben, was der offene Gesprächskreis für Trauernde sein kann.

Hier wird in einem geschützten Rahmen zugehört:

  • wenn ein schmerzlicher Verlust zu betrauern ist
  • wenn Gefühle der Einsamkeit, Verzweiflung und Perspektivlosigkeit an den Kräften zehren
  • wenn das Leben sich als ungemein zerbrechlich zeigt
  • wenn unaussprechbarer Schmerz einen Zuhörer sucht
  • wenn nichts mehr so ist, wie es vorher war

Das gegenseitige Verstehen von Menschen mit gleicher oder ähnlicher Lebenssituation durchbricht das Gefühl der Einsamkeit. Der Austausch von Erfahrungen kann unterschiedliche Möglichkeiten zur Bewältigung der Situation aufzeigen. Diese können als Hilfe und Unterstützung in den Lebensalltag einfließen und stärken damit Trauernde in ihrer Fähigkeit zur Bewältigung des Verlustes und der eigenen Lebenssituation.

Trauerwege verlaufen sehr individuell und benötigen Zeit und Raum. Sie müssen diesen schweren und weiten Weg nicht alleine gehen. Der offene Gesprächskreis eröffnet die Möglichkeit, Sorgen, Nöte, Gedanken und Gefühle miteinander zu teilen und gemeinsam nach Hoffnungsspuren zu suchen.
Die Treffen werden jeweils von zwei ehrenamtlichen Trauerbegleitern moderiert.

Der offene Gesprächskreis ist getragen von der Überzeugung: „Trauern ist die Lösung, nicht das Problem!“ (Chris Paul)

Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung im Hospizbüro: Telefon 0 60 21- 98 00 55 oder per E-Mail maaskola@hospizgruppe-aschaffenburg.de

Termine finden Sie hier.

Aus- und Weiterbildung

Qualifizierung zur/m ehrenamtlichen HospizbegleiterIn

Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Engagement als Hospizbegleiter/in in unserem Verein interessieren.

Eine neue Ausbildungsgruppe startet im Herbst eines Jahres und endet im Frühjahr des Folgejahres. Die Ausbildung erstreckt sich über 6 Wochenendmodule. Hinzu kommen drei selbst organisierte Kleingruppentreffen.Integraler Bestandteil der Ausbildung stellt eine 30-stündige Praxisphase dar. Diese Praxis kann auf einer Palliativstation, in einem Hospiz, einem Seniorenheim oder bei einem ambulanten Pflegedienst durchgeführt werden. Zu den Inhalten gehören die Vermittlung von Fachwissen, Auseinandersetzung mit eigenen Trauer- und Verlusterfahrungen sowie kommunikative Begegnungskompetenz.

Die gesamte Ausbildung wird durch eine feste Kursleitung begleitet, sowie durch zahlreiche Referenten aus den diversen Disziplinen ergänzt. Die Entscheidung für oder gegen ein ehrenamtliches Engagement wird nach dem letzten Wochenendseminar in einem gemeinsamen Reflexionsgespräch getroffen.
Unsere Ausbildung ist zertifiziert und entspricht den geltenden Richtlinien des Deutschen Hospiz-und Palliativverbandes e.V. (DHPV).
Der Eigenanteil pro Teilnehmer beträgt 300 Euro (inklusive Material, Gebühren, Verköstigung).
Vorab findet mit Interessierten ein Bewerbungsgespräch statt.
Jährlich im Juni laden wir zu einem Info-Abend ein, an dem Sie alle wichtigen Informationen erhalten.
Ort: Hospizbüro, Hanauer Str, 21 a, 63739 Aschaffenburg statt. Wir bitten um Voranmeldung!
Wer zu diesem Termin verhindert sein sollte, aber dennoch Interesse an der Ausbildung hat, meldet sich bitte bei uns im Hospizbüro unter 06021- 980055 oder unter magerl@hospizgruppe-aschaffenburg.de
Informationen/Termine zur Ausbildung 2022 finden Sie hier.

Qualifizierung zur/m ehrenamtlichen Trauerbegleiter

Die Hospizgruppe Aschaffenburg e.V. ist in unterschiedlichen Konstellationen mit dem Trauererleben von Menschen konfrontiert.
Diese auch in ihrer Trauer zu begleiten gehört zum Tätigkeitsprofil der Hospizgruppe. Doch die Begleitung von Trauernden in den vielfällig möglichen Settings und Anforderungen, die das Leben mit sich bringen kann, will und muss fundiert gelernt sein.
2012/13,2015/16, 2021 und im Frühjahr 2022 fand jeweils ein Weiterbildungskurs zum ehrenamtlichen Trauerbegleiter, zertifiziert durch den Bundesverband Trauerbegleitung, statt.

Die Weiterbildung ist als Inhouse-Schulung konzipiert. Sie geht über 6 Monate und umfasst 100 Stunden, die in insgesamt 5 Wochenendblöcken absolviert werden.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die abgeschlossene Befähigung zur Hospizbegleitung. Einschneidende Verluste sollten mindestens ein Jahr zurückliegen.

Weitere Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage im Hospizbüro.

Fortbildung für Mitarbeiter im Gesundheitswesen und der Alten-/Behindertenhilfe

Wir bieten für Mitarbeiter in Einrichtungen der Alten-/Behindertenhilfe und dem Gesundheitswesen bedarfsorientierte Fortbildungen und Vorträge auf Anfrage an.
Beispielhafte Themenbereiche:

  • Patientenverfügung, Vollmacht und Betreuungsverfügung
  • Ethische Entscheidungen am Lebensende
  • Palliativpflegerische und palliativmedizinische Themen
  • Gesprächsführung mit Angehörigen und Patienten

Bei Interesse freuen wir uns über Ihre Anfrage.

Vorträge

Unser Anliegen ist die Verbreitung der Hospizphilosophie und die Sensibilisierung für das Themenfeld Sterben, Tod und Trauer. Hierzu bieten wir auf Anfrage Vorträge zu verschiedenen Themenfeldern an.

Exemplarische Vortragsthemen:

  • Hospiz- und Palliativversorgung am Bayerischen Untermain
  • Mein Wille zählt! Patientenverfügung, Vollmacht, Betreuungsverfügung
  • Ethische Entscheidungen am Lebensende
  • Wenn die Seele Trauer trägt.
  • Kinder Sterben, Tod und Trauer

Darüberhinaus können Sie gerne mit einem individuellen Vortragswunsch auf uns zukommen.

Mögliche Zielgruppen:

  • Schulklassen
  • Pfarrgemeinden
  • Vereine
  • Seniorengruppen
  • Selbsthilfegruppen
  • ehrenamtliche Nachbarschaftshilfegruppen und Besuchsdienste
  • und alle, die sich für unsere Themen interessieren!

Bei Interesse können Sie sich gerne an unser Hospizbüro wenden. Informationen zu aktuellen öffentlichen Vorträgen finden Sie hier.

Fachbibliothek

In unserer öffentlichen Hospizbibliothek können Sie Bücher und andere Medien rund um die Themenfelder „Krankheit, Sterben, Tod und Trauer“ kostenfrei entleihen. Wir sind für Sie zu den regulären Öffnungszeiten erreichbar und darüber hinaus nach individueller Terminabsprache.

Eine Bücher- und Medienliste finden Sie hier: Bücher- und Medienliste

Viel Spaß beim Stöbern!

„Wandernder Trauerkoffer“ für Kinder und Jugendliche

Der plötzliche Tod oder der unmittelbar miterlebte Sterbeprozess eines Menschen löst bei den Mitmenschen oft große Hilflosigkeit, Sprachlosigkeit und Betroffenheit aus. Gerade Kinder und Jugendliche haben unter dieser Hilf- und Sprachlosigkeit ihrer selbst aber auch ihrer unmittelbaren Umgebung oft ganz besonders zu leiden.

Umso wichtiger ist es, dass Sie in Ihrem sozialen Bildungsstätten richtig aufgefangen werden, ja Verständnis und Halt finden, dass also gerade auch Kindergärten und Schulen dem Thema Trauerbewältigung mit dem richtigen geistigen aber eben auch materiellen Handwerkszeug begegnen können.

Trauerkoffer

Mit unserem „Wandernden Trauerkoffer“ für Kinder und Jugendliche möchten wir allen Kolleginnen und Kollegen, die mit Kindergruppen im Kindergarten und Grundschulalter zusammenarbeiten neben dem eigenen Einfühlungsvermögen eine schnelle und effektive Handlungsmöglichkeit anbieten.

Der „Wandernde Trauerkoffer“ ist speziell für den Soforteinsatz in Grundschulen und Kindergartengruppen gedacht. Trauerbegleiter finden darin eine kindgerechte Medien- und Materialsammlung, mit zahlreichen gut ausgewählten Bilder- und Sachbüchern für Kinder und Jugendliche zum Thema Trauer, Fachbüchern für Trauerbegleiter, DVD’s und hilfreichen Handlungsempfehlungen wie Elternbriefvorlagen etc.. Auch bewährte Utensilien zur Trauerbewältigung sind enthalten, darunter Kerzen, Bilderrahmen, Handpuppen, Symbole, Moderationskarten und vieles mehr.

Dieser Trauerkoffer steht im Hospizbüro bereit und kann kostenfrei und kurzfristig gegen Kaution in Höhe von 50 Euro ausgeliehen werden.

Weitere Fach- und Kinderbücher zum Thema sind auch in unserer Bibliothek enthalten.

Für Fragen zum Einsatz stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie uns auch für Fortbildungen zum Themenfeld anfragen.

Ambulante Ethikberatung

Ethische Fragen in Grenzsituationen des Lebens

Mitunter gibt es (Grenz-)Situationen, in denen Sie sich als Bevollmächtigter oder Betreuer in der Auslegung oder Durchsetzung des in einer Patientenverfügung geäußerten oder des mutmaßlichen Willens der von ihnen betreuten Person besonders gefordert fühlen und sich Rat oder Unterstützung wünschen.

Für diese Situationen ist unser Angebot der Ethischen Beratung gedacht. In einem strukturierten Dialog stehen Ihnen als Einzelperson, als Familie oder ggf. auch als in die Behandlung eingebundenes Team in Palliativ- und Akutmedizin erfahrene Mediziner, Pflegefachkräfte und Pädagogen mit spezieller Ausbildung zur Verfügung, um Sie bei diesem herausfordernden Klärungsprozess zu unterstützen.
Das Angebot ist für Sie kostenlos.

Hospiz und Schule

Unterrichtsbesuche

Mit Kindern und Jugendlichen über das Sterben reden – Unterrichtsbesuche

Auf Wunsch besuchen unsere ehrenamtlichen Hospizbegleiter und Koordinatoren gerne den Unterricht und gestalten gemeinsam mit Ihnen und den Schülern Lerneinheiten zum Themenfeld Sterben, Tod und Trauer. Sprechen Sie uns einfach an. Wir freuen uns über Ihre Anfrage.

Anmerkung: Hier finden Sie den Link zur Broschüre „Hospiz und Schule – Abschied, Sterben, Tod und Trauer als Thema für Schule und Unterricht“, die sich mit Informationen und zahlreichen Praxisbeispielen an LehrerInnen, Eltern und alle Interessierten richtet. http://www.isb.bayern.de/schulartspezifisches/materialien/hospiz-und-schule/

Projekt „Hospiz macht Schule“

Das inhaltliche Konzept wird von der Hospizgruppe Aschaffenburg e. V. in Anlehnung an das bundesweit praktizierte Curriculum der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH in Deutschland durchgeführt.

Das Projekt richtet sich an Kinder der 3. und 4. Jahrgangsklasse.

Ziel des Projektes ist es, Kinder für das Themenfeld „Tod und Sterben“ zu sensibilisieren, eine Haltung zu transportieren, in der Leben und Sterben miteinander untrennbar verbunden sind.

Vielen Kindern begegnen diese Übergangsthemen im Alltäglichen: Tod des Haustieres, Umzug, Einrichtungswechsel, Trennung der Eltern und auch Tod eines Familienangehörigen.

Die Schüler werden sach- und altersangemessen und anhand ihrer Fragen, Erfahrungen und Potentiale mit Geschichten, Bilderbüchern, Fantasiereisen, Musik und Filmausschnitten an das Themenfeld herangeführt. Die Auseinandersetzung erfolgt in geschützten Kleingruppen. Die Ergebnisse der einzelnen Tage werden am Ende der Woche bei einem Abschlussfest den Eltern präsentiert.

Ein Team aus sechs für das Projekt qualifizierten ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen führt in Kooperation mit einer Grundschulklasse eine fünftägige Projektwoche durch. Thematisch werden folgende Inhalte behandelt: Leben, Sterben, Trauer, Trost und Trösten. Die Projektwoche hat an jedem Tag einen neuen Themenschwerpunkt:

1. Tag: Werden und Vergehen – Wandlungserfahrungen
2. Tag: Krankheit und Leid
3. Tag: Sterben und Tod
4. Tag: Vom Traurig-Sein
5. Tag: Trost und Trösten

Wenn wir Sie für dieses Projekt interessieren konnten, freuen wir uns über Ihre Anfrage. Gerne gestalten wir mit zusammen mit Ihnen und Ihren Schülern eine Projektwoche.

Auf dem Bild von hinten links: Thea Hock, Ursula Gebhardt, Ernst Backeberg, Angelika Kimmich
Brigitte Osadnik, Anneliese Scholz, Irmgard Trunk

Weiterführende Informationen zum bundesweiten Projekt erhalten Sie auch unter: www.hospizmachtschule.de

Aktuelles zu dem Thema finden Sie hier.

Wir bedanken uns bei der Bayerischen Stiftung Hospiz für deren finanzielle Unterstützung.

Hier ein Mitschnitt des Radiobeitrages in Bayern1.

Trauerkoffer

Mit unserem „Wandernden Trauerkoffer“ für Kinder und Jugendliche möchten wir allen Kolleginnen und Kollegen, die mit Kindergruppen im Kindergarten und Grundschulalter zusammenarbeiten neben dem eigenen Einfühlungsvermögen eine schnelle und effektive Handlungsmöglichkeit anbieten. Hier finden Sie weitere Informationen.

Projekt Letzte Hilfe – kleines 1×1 des Sterbens

Am Ende wissen wie es geht!

Die meisten Menschen möchten zuhause sterben. Aber leider ist uns uraltes, überliefertes Wissen zur Begleitung Sterbender in den letzten Jahrzehnten schleichend verloren gegangen.
Das Lebensende und das Sterben macht uns Angehörige oftmals hilflos. Wir haben Angst, der Situation nicht gewachsen zu sein.

Der Abschied vom Leben ist der schwerste, den die Lebensreise für einen Menschen bereithält. Auf diesem letzten Lebensweg brauchen wir Mitmenschen, die uns ihre Hand reichen. Dafür braucht es nicht viel. Wir brauchen Wissen und etwas Mut!
In unseren „Letzte Hilfe Kursen“ vermitteln wir beides.

Wir möchten Sie ermutigen, sich ihren Sterbenden zuzuwenden, denn Zuwendung und Mitmenschlichkeit ist das, was wir alle am Lebensende brauchen.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, können in unseren „Letzte Hilfe Kursen“ erfahren, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können. An zwei Abendterminen vermitteln wir Basiswissen, Orientierung und einfache Handgriffe. Zudem können Sie ihre Fragen mitbringen und haben die Möglichkeit zum Austausch mit anderen.
Unsere Kurse werden von erfahrenen Hospiz- und Palliativmitarbeitern geleitet.

Begleiten statt Töten
Die Letzte Hilfe, die einem Menschen in seinem Leben zuteil wird, darf keine sein, die den Sterbenden tötet. Menschen sollen an der Hand eines Menschen sterben, nicht durch die Hand eines Menschen.

„Letzte Hilfe Kurse“ sind international. Sie finden bereits in Österreich und in zahlreichen skandinavischen Ländern erfolgreich statt.

Wir bekennen uns zur European Declaration on Palliative Care.

Termine finden Sie hier.

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„Letzte-Hilfe-Kurs“: Was hinter dem Angebot für Angehörige Sterbender steht

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